Terrestrisches Laserscanning
Die Datenerfassung
Die Aufnahme der Umgebung erfolgt mit einem Leica BLK360 bildgebenden Laserscanner. Dabei werden hochauflösende 3D-Panoramabilder über eine hochgenau Punktwolke gelegt. Jeder Scannpunkt erhält die Farbinformation des Panoramabildes. Bei jeder Aufnahme erfasst der Scanner einen Bereich von 360° in der Horizontale und von 300° in der Vertikalen. Die Reichwerte des Scanners liegt bei rund 60 m. Die einzelnen Scannerstandorte müssen so gewählt werden, dass der gewünschte Vermessungsbereich erfasst wird und eine ausreichende Überlappung der einzelnen Scanns für die Zusammenführung der Aufnahmen gegeben ist. Bei Aufnahmen im Freien werden zusätzlich Referenzpunkte markiert und für die Georeferenzierung der Scanns mittels GNSS-Empfänger eingemessen.

Die Datenverarbeitung
Die Daten der einzelnen Scanns werden im internen Speicher des Gerätes abgelegt oder direkt während der Aufnahmen an ein über W-LAN mit dem Scanner verbundenes Tablet gesendet. Nach Abschuss der Aufnahmen werden die Scanns auf eine Desktopanwendung übertragen. Mit einer speziellen Software werden die einzelnen Aufnahmestandort zusammengeführt (registriert), über die Referenzpunkte georeferenziert und können dann je nach Anwendungsfall nachberarbeitet und aufbereitet werden.

Die Datenübergabe
Die Laserscanndaten können Ihnen auf Datenträger in den gängingen Formaten .las, .ply, .pts, .e57 oder den Autodesk-Formaten .rcp oder .rcs übergeben werden. Diese Formate können direkt in den Autodesk CAD-Produkten wie AutoCAD, Civil 3D, Revit, 3DS Max, Inventor als Referenz eingelesen und für die weitere 2D- oder 3D-Modellierung genutzt werden. Damit können die Daten in allen CAD-Programmen eingelesen werden, die Punktwolken verarbeiten können.